Neuer Wander-Parkplatz und Tiny-House-Siedlung auf dem Ith – Ein Projekt für Naturfreunde
Der Ith: So ansprechend und voller Mehrwert dieses Naturparadies ist, so problematisch ist derzeit die Parkplatzsituation auf dem Ith sowohl für Wanderer, als auch für die Anwohner und die Natur. Die Dringlichkeit, dass hier nachgebessert werden muss, haben Silke Hage, Bürgermeisterin der Gemeinde Holzen, Wolfgang Anders, Samtgemeindebürgermeister der Samtgemeinde Eschershausen-Stadtoldendorf sowie die Untere Naturschutzbehörde beim Landkreis Holzminden erkannt und beschlossen, zu handeln.
Zeitgleich stieß die Vision von Juliane Weihs und Julian Bock auf Zuspruch. Sie möchten auf ihrem angrenzenden Grundstück eine Tinyhouse-Siedlung realisieren. Infolgedessen wurde beschlossen, die erforderliche Bauleitplanung als gemeinsames Projekt durchzuführen. Ein städtebaulicher Vertrag wurde bereits nach Beschlussfassung durch die zuständigen Gremien beider Kommunen zwischen den Parteien unterzeichnet.
Zentraler Inhalt dieses Projekts ist ein naturbelassener Parkplatz, der verhindern wird, dass sich naturbegeisterte Besucher gezwungen fühlen, ihre Autos in der Anwohnerstraße oder gar im Naturschutzgebiet zu parken. Ebenso wird derzeit über die Aufstellung von Ladesäulen für Elektrofahrzeuge nachgedacht. Die geplante Tinyhouse-Siedlung mit dem Namen „AUSZEITH“ soll schrittweise auf bis zu zehn der minimalistischen Häuser heranwachsen. Ein Teil davon wird für ruhesuchende Übernachtungsgäste zur Verfügung stehen, ein anderer ist für Interessierte eingeplant, die in einem Tinyhouse auf dem Ith dauerhaft leben möchten. Auch hier gibt es weitere Überlegungen bezüglich innovativer Konzepte, wie etwa eine Versorgungsstation für Wanderer oder Radfahrer. Ziel des Projekts ist es, den Ith behutsam im Einklang mit Mensch, Tier und Natur weiterzuentwickeln.
Foto: v.l.n.r Julian Bock (Projekt AUSZEITH), Silke Hage (Bürgermeisterin der Gemeinde Holzen), Wolfgang Anders (Samtgemeindebürgermeister der Samtgemeinde Eschershausen-Stadtoldendorf)