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Die letzten (Wander-)Schritte: Finale zur Zertifizierung zur „Qualitätsregion Wanderbares Deutschland“

Mit dem Ziel, Niedersachsens erste „Qualitätsregion Wanderbares Deutschland“ zu werden, startete die Solling-Vogler-Region im Weserbergland (SVR) gemeinsam mit dem Naturpark Solling-Vogler vor rund 5 Jahren in das Großprojekt. Seitdem ist einige Zeit vergangen und das ein oder andere Hindernis wurde von allen Beteiligten bereits gemeinsam gemeistert. Viele Faktoren wirken auf die Entstehung der Qualitätsregion ein und es gab in der Vergangenheit unvorhersehbare Herausforderungen. „Von Witterungseinflüssen bis hin zu Materiallieferschwierigkeiten bei den Wegweiserschildern war alles dabei“, berichtet die Geschäftsführerin des Naturpark Solling-Vogler, Claudia Wolff. Aber diese Schwierigkeiten gehören bald der Vergangenheit an, das Projekt befindet sich auf der Zielgeraden und die Prüfungen in der Region laufen auf Hochtouren. Momentan sind die Mitarbeiter des Deutschen Wanderverbands (DWV) unterwegs und begutachten dabei auf Grundlage eines umfangreichen Kriterienkatalogs, ob die Region Wanderherzen höherschlagen lässt. Neben ausgewählten Qualitätstouren begehen die Prüfer auch stichprobenartig das allgemeine Wanderwegenetz. Zudem werden sowohl die Tourist-Informationen der zehn Mitgliedsorte der Solling-Vogler-Region als auch die Gastgeber von den Mitarbeitern des DWV auf Herz und Nieren geprüft.

„Die Qualitätstouren wurden wunderbar ausgesucht und können schöne Wegeverläufe vorweisen“, lobt Liane Jordan, Mitarbeiterin des DWV und zuständig für das Qualitätsmanagement. Sie startete ihre Zertifizierung mit der Klostertour (St1 + St2) in Stadtoldendorf. „Das Motto Wilde Heimat passt“, freut sie sich, auch wenn sie an manchen Stellen noch die ein oder andere Optimierungsmöglichkeit sieht.

Im Anschluss an die abgeschlossenen Prüfungen haben die Projektpartner Zeit, die dokumentierten Nachbesserungsmöglichkeiten zu beseitigen. Mal fehlt ein eindeutiges Markierungszeichen, mal ist eine Panorama-Sicht zugewachsen – auch nach erfolgreicher Qualifizierung zur „Qualitätsregion Wanderbares Deutschland“ ist die Instandhaltung der Wege eine wichtige und notwendige Aufgabe. Hierbei kommt es vor allem auf die gute Zusammenarbeit zwischen den Projektpartnern, der SVR und dem Naturpark Solling-Vogler an. Ein besonderes Augenmerk liegt auf den ehrenamtlichen Wegepaten, die die Pflege und Instandhaltung der Wege übernehmen. Über die vielen Unterstützer im Rahmen des Projektes sind Manuel Liebig, Geschäftsführer der SVR und Claudia Wolff besonders dankbar.

Manuel Liebig betont, dass wenn die Region mit allen Akteuren den Kraftakt zur Zertifizierung als Niedersachsens erste „Qualitätsregion Wanderbares Deutschland“ geschafft habe, diese gegenüber den Gästen bundesweit ein Versprechen für einen perfekten Wanderurlaub abgeben würde. Dies umfasse auch den dauerhaft guten Zustand der Wanderwege, bei dem alle beteiligten Akteure gemeinsam ihren Verpflichtungen nachkommen müssen. „Wandern boomt mehr denn je – die Menschen sehnen sich nach tollen Wanderstrecken und wir machen ihnen zur Saison 2022 mit der „Wilden Heimat“ ein attraktives Angebot“ kündigt Manuel Liebig freudig an. Die Vermarktung der Region erfolgt überregional, um nicht nur Tagesgäste, sondern auch Übernachtungsgäste anzuziehen.

Weitere Infos sind bei der Solling-Vogler-Region im Weserbergland, www.solling-vogler-region.de und unter Tel. 05536/960970 erhältlich.

Foto: Liane Jordan (DWV) bei der Prüfung des Weges „Klostertour“ (St1 + St2) in Stadtoldendorf, Fotonachweis: Solling-Vogler-Region im Weserbergland e.V.

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